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Auszug aus der Zeitschrift „Musikhandel” vom 1.1.1975:

 

Im Jahre 1971 verliehen die Internationalen Musikverlage Hans Sikorski, Hamburg, erstmalig eine von ihnen gestiftete Auszeichnung, den „Goldenen Notenschlüssel”.

In den Verleihungsbestimmungen wurde festgelegt, dass es sich hierbei um eine Auszeichnung handelt, die sich ausschließlich an Autoren wenden soll, die ihren Wirkungskreis in der Bundesrepublik Deutschland haben, und die durch überragende Erfolge im internationalen Bereich dazu beigetragen haben, das Ansehen der deutschen Musikproduktion in der Welt zu mehren.

Der „Goldenen Notenschlüssel” stellt nach den Stiftungsstatuten eine seltene Auszeichnung dar, die nur in besonders geeigneten Fällen vergeben wird.

Zu den Persönlichkeiten, die im Februar 1975 geehrt werden, ist kaum noch etwas zu sagen; denn ihre Biographien ist allen Musikliebhabern des leichten Genres bestens vertraut, nicht zuletzt deshalb, weil alle drei Künstler auch Interpreten von hohen Graden sind. Der „Goldene Notenschlüssel” wird Les Humphries, Bert Kaempfert und James Last für ihre hervorragenden Verdienste als Komponisten und „Soundmacher” verliehen. Songs wie „Mama Loo” (Les Humphries), „Strangers In The Night” (Bert Kaempfert) oder „Happy Heart” (James Last) sind um die ganze Welt gegangen und der Sound, der von jedem dieser drei Erzmusiker kreiert worden ist, findet seinen Niederschlag auf Millionen von Langspielplatten in aller Welt.

Alle drei Soundfinder begannen ihre Karriere in Hamburg und ihre Werke werden von Hamburg aus in alle Welt verbreitet. Als größter in Hamburg ansässiger Musikverlag mit Tochterfirmen in vielen für das Musikleben wichtigen Ländern hat es der Musikverlag Sikorski unternommen, diese längst fällige Ehrung vorzunehmen.